Mit diesem inspirierenden Referat leitete Dersu Heri von der Funke-Redaktion den grössten Marxistischen Bildungstag «Marxismus und Frauenbefreiung» ein. Warum hat der Kapitalismus den werktätigen Frauen und Mädchen nichts mehr zu bieten? Warum sind wir in eine Periode von Revolutionen eingetreten? Und warum reicht es heute nicht die Frauenunterdrückung und den Kapitalismus zu hassen?
In den letzten Jahren sahen wir weltweit inspirierende Massenbewegungen gegen die Frauenunterdrückung. In Ländern wie Chile, Sri Lanka oder dem Iran kämpften Frauen an vorderster Front in revolutionären Bewegungen. Auch die Schweiz erlebte mit dem Frauenstreik 2019 die grösste Mobilisierung seit Jahrzehnten! Eine halbe Million Jugendliche und Frauen kämpfte für gleiche Rechte, gleiche und insgesamt bessere Lebensbedingungen – gegen Gewalt an Frauen, Diskriminierung am Arbeitsplatz, an der Schule etc.
Doch trotz der heroischen Bewegungen verschlechtert sich die Situation weiter: Sparpolitik, Armut, Burnouts, Gewalt, Abtreibungsverbote – die allgemeine Angriffswelle trifft Frauen besonders hart. Es ist eine Lüge, dass sich die Gesellschaft langsam und von selbst in Richtung Gleichheit und Frauenbefreiung entwickelt. Der Kapitalismus in seiner tiefsten Krise bedeutet Schrecken ohne Ende – speziell für Frauen.
Wir von «Der Funke» sind überzeugt, dass der Marxismus die notwendigen Ideen liefert, um die heroischen Kämpfen zum Erfolg zu führen: Er hilft uns nicht nur, die Entstehung und das Wesen der Frauenunterdrückung zu verstehen, sondern zeigt auch den Weg zu ihrer Überwindung.
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