Als Kommunist in der Schweiz kann man sich ohnmächtig fühlen im Angesicht des blutigen Feldzugs des israelischen Imperialismus gegen das palästinensische Volk. Aber du hast mehr Macht, als dir bewusst sein mag. Die Voraussetzung ist, dass du dich organisierst und Klarheit über deine Aufgaben gewinnst.
Der Schweizer Imperialismus hüllt sich in das Gewand der «Neutralität». Das ist eine Farce. Die Schweizer Bourgeoisie, ihre politischen Handlanger und ihre Presse stehen auf der Seite des imperialistischen israelischen Staats. Sie haben rein gar nichts gemein mit dem Kampf für die Befreiung des palästinensischen Volks.
Die Schweizer Rüstungsindustrie exportiert Waffen nach Israel und v.a. in die USA, die grösste imperialistische Kraft, die hinter Israel steht. Sie verdient an der Ermordung von Palästinensern. Und der Schweizer Staat importiert Waffen aus Israel. Er finanziert so die israelische Kriegsmaschinerie.
Die bürgerliche Presse in der Schweiz verbreitet alle möglichen Lügen und Verzerrungen, wenn es um die Belagerung des Gazastreifens und die Unterdrückung der Palästinenser durch den israelischen Staat geht. Aber kein einziges Wort über die Rolle des israelischen Imperialismus! Die Opfer werden zu Angreifern gemacht und die Angreifer als Opfer dargestellt.
Alle bürgerlichen Politiker singen dasselbe zynische Lied. FDP-Präsident Burkhart: «Israel hat meine volle Solidarität». SVP-Nationalrat Reimann: «Wir dürfen den Terror nicht gewinnen lassen und müssen alle Zahlungen in den Gazastreifen aussetzen». Und beide: Israel hat das Recht, sich zu verteidigen.
Die Führer der Sozialdemokratie bieten keine Alternative, im Gegenteil. SP und JUSO knicken ein vor dem Druck der herrschenden Klasse und des westlichen Imperialismus. Meyer und Wermuth verurteilen die Gewalt auf beiden Seiten. Wer die Gewalt des unterdrückten palästinensischen Volks, das sich gegen seine Unterdrückung wehrt, mit der Gewalt der mächtigsten imperialistischen Kraft im Mittleren Osten gleichsetzt, der spielt dem Imperialismus in die Karten. Es verschleiert, wer der Unterdrücker und wer der Unterdrückte ist.
Kommunisten dürfen nicht vor der eigenen Bourgeoisie in die Knie gehen, sondern müssen den Kampf gegen sie aufzunehmen. Für die Enteignung der Banker und der grossen Medienhäuser! Für eine Arbeiterregierung! Die Arbeiterklasse muss die Macht übernehmen. Sie hat kein Interesse an Unterdrückung und Ausbeutung. Ergreift sie die Macht, dann wird sie die Aussenpolitik entlang der Linien des sozialistischen Internationalismus umgestalten.
Eine sozialistische Revolution in der Schweiz herbeiführen – das ist der beste Weg, wie Kommunisten den palästinensischen Arbeitern und Jugendlichen echte Solidarität bieten können.
Die erste Aufgabe der Kommunisten besteht darin, sich zu organisieren. Vereinzelt sind wir schwach, zusammen sind wir stark. Die International Marxist Tendency baut auf der ganzen Welt eine echte kommunistische Organisation auf und interveniert als solche in der Bewegung – ohne Wenn und Aber auf der Seite des unterdrückten palästinensischen Volkes, mit einem revolutionären proletarischen Programm. Trete uns jetzt bei und helfe uns, eine kommunistische Bewegung aufzubauen.
Die Stimme der bürgerlichen Presse ist nicht die Stimme der Arbeiterklasse und der Jugend. In den Massen gibt es grosse Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf und grosse Wut gegenüber den Gräueltaten des israelischen Imperialismus. Doch keine Massenorganisation gibt dem einen Ausdruck. Tausende von Jugendlichen und Arbeitern sind offen für die Ideen des Kommunismus und wollen jetzt den Kampf gegen die Unterdrückung Palästinas aufnehmen. Das Potenzial ist riesig.
Kommunisten dürfen nicht abwarten, sondern müssen sofort die Initiative ergreifen.
Nimm dieses Flugblatt und diskutiere es mit deinen Arbeitskollegen, Klassenkameraden, Freunden und Familienangehörigen. Organisiere eine offene politische Diskussionsrunde in deinem Gymnasium oder an deinem Arbeitsplatz. Werde zum Fokuspunkt in deinem Betrieb, deiner Schulklasse, deinem Studiengang. Verteidige dieses Programm und organisiere weitere Kommunisten – dort, wo du bist.
Zettele koordinierte Aktionen an. Male Plakate mit Studienkollegen. Organisiere ein Treffen, wo du mit deinen Studienkollegen und dem Personal an deiner Uni die wichtigsten Fragen vor Demos und Kundgebungen in Solidarität mit Palästina klärst. Zieh sie dann direkt mit in die Arbeit, um weitere Leute an die Demo zu mobilisieren, gemeinsam hinzugehen und dort zusammen ein klares Programm für die Befreiung Palästinas zu verteidigen.
Die bürgerliche Presse verteidigt zynisch die Interessen des westlichen Imperialismus und der Reformismus fügt sich dem Druck der «öffentlichen Meinung». Der Funke – die Zeitung der Schweizer Sektion der IMT – verteidigt den unabhängigen Standpunkt der internationalen Arbeiterklasse und der Unterdrückten. Arbeite für die kommunistische Zeitung. Sammle Zitate und mache Interviews mit denjenigen, die über die Gewalt des israelischen Staates gegen das palästinensische Volk wütend sind. Schicke uns Berichte, Bilder und Videos an redaktion@derfunke.ch.
Du kannst sofort eine Rolle spielen und mithelfen, eine kommunistische Bewegung zum Kampf gegen den Imperialismus und für ein freies Palästina aufzubauen. Die Genossen von der IMT unterstützen dich dabei und helfen dir dabei, Klarheit zu schaffen.
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