In den letzten Jahren sahen wir weltweit inspirierende Massenbewegungen gegen die Frauenunterdrückung. In Ländern wie Chile, Sri Lanka oder dem Iran kämpften Frauen an vorderster Front in revolutionären Bewegungen. Auch die Schweiz erlebte mit dem Frauenstreik die grössten Mobilisierungen seit Jahrzehnten! Hunderttausende Jugendliche und Frauen kämpften für gleiche Rechte, gleiche und insgesamt bessere Lebensbedingungen – gegen Gewalt an Frauen, Diskriminierung am Arbeitsplatz, an der Schule etc. Doch trotz der heroischen Bewegungen verschlechtert sich die Situation weiter: Sparpolitik, Armut, Burnouts, Gewalt, Abtreibungsverbote – die allgemeine Angriffswelle trifft Frauen besonders hart. Es ist eine Lüge, dass sich die Gesellschaft langsam und von selbst in Richtung Gleichheit und Frauenbefreiung entwickelt. Der Kapitalismus in seiner tiefsten Krise bedeutet Schrecken ohne Ende – speziell für Frauen. Wir von «Der Funke» sind überzeugt, dass der Marxismus die notwendigen Ideen liefert, um die heroischen Kämpfe zum Erfolg zu führen: Er hilft uns nicht nur, die Entstehung und das Wesen der Frauenunterdrückung zu verstehen, sondern zeigt auch den Weg zu ihrer Überwindung. 


Vorbereitungslektüre:
Vorwort zum Buch: Marxismus und Frauenbefreiung

Dienstag 20. Juni, 19 Uhr
UniTobler, Lerchenweg 36
Raum: F-121
Bern