Im September 2016 kündigt das Rektorat die Einführung einer Einschreibegebühr für die Universität Genf Studierenden ab Januar 2017 an. Die Gebühren werden für KandidatInnen mit einer eidgenössischen Maturität auf 50 CHF festgesetzt und 150 CHF für Personen mit ausländischem Diplom.
Anfang November folgten 300 Personen einen ersten Mobilisierungsaufruf. Da das Rektorat auf seinem Standpunkt beharrt, ruft die Plattform regelmässig Vollversammlungen ein und schafft so einen demokratischen Raum. Am 7. Dezember besetzen etwa 200 Studierende das Rektorat. Am nächsten Tag schafft das Rektorat die Einschreibegebühren ab. Allerdings werden die Budgetkürzungen anschliessend auf einer noch indirekteren Art auf die Studierenden und das Personal der Universität abgewälzt.
Folgend möchten wir die Lehren aus unserem Kampf mit euch teilen:
Es ist klar, dass wir den Kampf gegen die Austeritätspolitik nur gewinnen können, wenn wir uns vereinen und solidarisch unterstützen. Wir müssen die Lehren und Konsequenzen ziehen aus den verschiedensten Bewegungen und unseren Kampf an den Universitäten in einem grösseren Kontext setzen, den gegen jede Form von Austerität, überall!
Niemand anders als ihr selber könnt eure Interessen vertreten.
Alle Macht den Vollversammlungen!
Europa — von Emanuel Tomaselli, RKI Österreich — 16. 11. 2024
Berichte & Rezensionen — von Die Redaktion — 15. 11. 2024
Nordamerika — von der Redaktion — 13. 11. 2024
Europa — von Jack Halinski-Fitzpatrick, marxist.com — 11. 11. 2024