In Bern findet neu wöchentlich der «Rote Freitag» statt, wo die Genossen in einem lockeren Rahmen die vielfältigsten Themen diskutieren, auf die der Marxismus Antworten hat. Ob gute Kunst sozialistisch sein muss (Nein!), wurde dort ebenso behandelt wie die Geschichte der äthiopischen Revolution und die religiösen Überbleibsel in den modernen Naturwissenschaften. Das inspiriert und befähigt uns alle umso mehr für die alltägliche kommunistische Arbeit!

Kommunisten organisieren neue Kämpfer gegen das System. Deshalb zogen die Freiburger Genossen an einem Samstagnachmittag mit dem Kommunist durch die Stadt. Die jüngste Ausgabe erklärte anhand der Krise bei der Migros, des erstarkten Rechtspopulismus in Europa und der Revolution in Kenia, warum wir eine kommunistische Partei aufbauen. Die Genossen trafen auf zwei Arbeiterinnen in der Pause, die zunächst «Wir interessieren uns nicht für Politik» antworteten. Ihre Augen begannen aber zu glühen und sie wollten eine Zeitung, als wir erklärten: «Nein, wir wollen nicht einfach, dass ihr uns wählt oder Petitionen unterschreibt, wir wollen dieses System zerstören, damit wir nicht mehr ausgebeutet werden!». Junge und Arbeiter, die angewidert sind vom ganzen Status Quo und richtige Antworten wollen – das gibt es immer mehr. Und mit dem Kommunist in der Hand kannst du sie organisieren!

Die Partei ist in der Region Freiburg im letzten Jahr stark gewachsen und so haben die Genossen in der kleinen, eher konservativen Stadt Bulle beschlossen, dort eine eigene Ortsgruppe zu gründen. Sie veranstalten nun wöchentliche Sitzungen und Lesekreise, verkaufen Zeitungen auf der Strasse und verteilen Plakate in allen Dörfern der Umgebung. Das gleiche macht seit einem Monat auch ein neuer Genosse aus Olten, der uns über Instagram gefunden hat und nun selber eine Ortsgruppe gegründet hat.

Es geht also vorwärts!