Vor einem oder zwei Jahren bin ich zum ersten Mal vom Funke angesprochen worden. Das war am 8. März. Ich dachte “Ja eh, bin ich Kommunistin!” und habe eine Zeitung gekauft. Aber es gab in der Zeitung damals einen Artikel zu “Wieso wir nicht gendern” und das hat mir voll abgestellt. Ich hatte so keine Lust darauf, dass das jetzt auch bei den Linken ein Thema ist. 

Fast forward April 2024: Meine Mitbewohnerin wird von einer Genossin angeschrieben und an den Gründungskongress eingeladen. Gemeinsam diskutieren wir über unsere Vorurteile, denn wir reden mega viel über das System, wissen, wie scheisse es ist und wie wenig gemacht wird. Und ich habe mich noch mehr über das Gendern informiert und fand die Ansatz von der RKP noch einleuchtend. Also entschieden wir uns, an den Gründungskongress zu gehen und uns selbst ein Bild des Funke/der RKP zu machen. Und es hat sich gelohnt. Besonders geblieben ist mir der Punkt von Pessimismus und Optimismus. Die ganze Linke ist heute sehr pessimistisch. Sie wollen, dass es den Menschen gut geht, aber machen nichts wirklich. Und die RKP hingegen ist optimistisch. Und es ist ein realistischer Optimismus. Sie gibt materialistische und realistische Erklärungen. Und das hat mir mega vom Herzen gesprochen. Es war sehr schön, dass andere genauso denken wie ich. Mit den gleichen Zielen und den gleichen Idealen. Ich war wirklich voller Hoffnung nach dem Kongress.