Der hier nachgedruckte Artikel wird zum ersten Mal seit seinem Erscheinen in «Workers International News», Juni 1943, wieder veröffentlicht. Er wurde anlässlich der Auflösung der Dritten (Kommunistischen) Internationale im selben Jahr geschrieben und ist für jeden, der die Geschichte der Arbeiterbewegung ernsthaft studiert, von bemerkenswerten Interesse. Als eine genaue Schilderung des Aufstiegs und Falls der internationalen Organisation, die 1919 von Lenin und Trotzki als Instrument zur Errichtung einer weltweiten sozialistischen Ordnung gegründet worden war, ist er sowohl als historisches Dokument als auch als Beitrag zur Diskussion der sozialistischen Theorie in der Arbeiterbewegung wichtig.
In den 32 Jahren, nachdem dieser Artikel geschrieben wurde, hat der Prozess der nationalistischen reformistischen Degeneration der «Kommunistischen» Parteien noch mehr einen chronischen Charakter angenommen. Wie Trotzki schon 1928 vorhersagte, sind die Führungen der «Kommunistischen» Parteien dem Gift des Nationalismus erlegen.
Die Konsequenzen der Annahme der stalinistischen «Theorie» vom Sozialismus in einem Lande können wir heute sehen in den rivalisierenden Bürokratien Russlands, Chinas, Jugoslawiens, Rumäniens und Albaniens, die alle eifersüchtig das Recht verteidigen, innerhalb ihrer Grenzen ihren Laden zu regieren.
Die Unfähigkeit, die Wirtschaft dieser Länder auf der Grundlage eines demokratisch kontrollierten Produktionsplans zu vereinigen, erzeugt die absurde Situation, dass das kleine Albanien verzweifelt «seine eigene» Stahl-, Fahrzeug- und Kugellagerindustrie aufzubauen versucht, während Russland und China, statt beim gemeinsamen Abbau der reichen Mineralvorkommen Sibiriens zusammenzuarbeiten, eine Grenzdiskussion unter «Genossen» in der Sprache der Raketen, Panzer und Mörser führen. Diese Widersprüche, die sich gegen die ArbeiterInnen und BäuerInnen in diesen Ländern auswirken und der Sache des weltweiten Sozialismus schweren Schaden zufügen, werden in Wirklichkeit erzwungen durch die privilegierte Stellung der nationalen Bürokratien, die nicht ein Jota ihrer Macht und ihrer materiellen Vorteile zugunsten der arbeitenden Bevölkerung abgeben wollen.
Der chinesisch-sowjetische Streit hat gewaltige Brüche im stalinistischen «Monolith» erzeugt und alle darin liegenden Widersprüche offengelegt. Dies hat die für die nationalen Bürokratien nötige Hebelwirkung gehabt, um eine relative Unabhängigkeit von Moskau zu gewinnen. Alle haben ihren eigenen «Weg zum Sozialismus» proklamiert.
Das bedeutete aber nicht eine Rückkehr zum Leninistischen Internationalismus. Im Gegenteil, denn im selben Maß wie die verschiedenen KP-Führungen ihre Unabhängigkeit von Moskau vergrößern konnten, wurden sie immer mehr von «ihrer eigenen» nationalen Bourgeoisie abhängig. Auf der Suche nach einem respektablen, patriotischen und parlamentarischen Image versuchen die KP-Führer verzweifelt, sich der «öffentlichen Meinung» anzupassen, indem sie das Verhalten der sozialdemokratischen Führer nachäffen. In vielen Ländern befürworten sie Bündnisse mit den Liberalen, und stehen rechts von der Sozialdemokratie.
Von der Vorhut des Kampfes für den Sozialismus sind die «Kommunistischen» Parteien — zumindest ihre Führungen — zu konservativen Hindernissen auf dem Weg zur sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaft verkommen.
Die britischen MarxistInnen heute gründen sich mit Stolz auf die besten Traditionen der Vergangenheit, einschließlich der ersten vier Weltkongresse der Dritten Internationale, auf die Traditionen des Bolschewismus, der linken Opposition und des Übergangsprogramms. Damit aber das marxistische Programm an Kraft gewinnt, müssen die Ideen von Marx, Engels, Lenin und Trotzki den Aktivisten der Gewerkschafts- und Labour-Organisationen geduldig erklärt werden und die Ideen das Marxismus in Beziehung zu den Erfahrungen der Arbeiter selbst gesetzt werden. Nur wenn die Arbeiterbewegung durch Argumente und durch eigene Erfahrung überzeugt wird, kann der Boden bereitet werden für den Sieg des Sozialismus in Großbritannien und international.
Die Dritte Internationale ist offiziell begraben worden. In der unwürdigsten und verachtungswürdigsten Weise, die man sich überhaupt vorstellen kann, hat sie die Bühne der Geschichte verlassen. Überstürzt und ohne Beratung mit all den zugehörigen Parteien, ganz zu schweigen von der Basis in der ganzen Welt, ohne jede demokratische Diskussion und Entscheidung, unter dem Druck des amerikanischen Imperialismus hat Stalin auf hinterhältige Art die Komintern aufgelöst.
Um zu verstehen, wie diese Organisation, die den Schrecken und Hass der gesamten kapitalistischen Welt entfacht hat, auf Verlangen des Kapitalismus zu solch einem unrühmlichen Ende gekommen ist, ist es notwendig, kurz an den stürmischen Aufstieg und sogar noch stürmischeren Verfall der Internationale zu erinnern. Die Erklärung ihrer Auflösung war nur ein Eingeständnis dessen, was alle informierten Leute seit langem schon wussten: dass die Komintern als ein Faktor des Aufbaus des weltweiten Sozialismus tot war und sich für immer von ihren ursprünglichen Zielen und Absichten verabschiedet hatte. Ihr Ableben war seit langem vorhergesehen und -gesagt worden.
Die Dritte Internationale erwuchs aus dem Zusammenbruch des Kapitalismus im letzten Krieg [A.d.Ü.: dem 1. Weltkrieg]. Die russische Revolution verbreitete eine Welle der revolutionären Begeisterung unter der Arbeiterklasse der ganzen Welt. Zu den kriegsmüden, enttäuschten und verbitterten Massen kam sie als eine Nachricht der Hoffnung, der Belebung und Ermutigung; sie zeigte den Ausweg aus dem blutigen Chaos, in das der Kapitalismus die Gesellschaft gestürzt hatte. Sie wurde als direkte Konsequenz des Verrats und Zusammenbruchs der zweiten Internationale geboren, die im letzten Krieg die herrschenden Klassen unterstützt hatte, und sogar noch verräterischer, die Revolutionen in der Folge des letzten Krieges sabotiert und zerstört hatte. Der Zusammenbruch des Imperialismus und Kapitalismus wurde angezeigt durch die Revolutionen in Deutschland, Österreich, Ungarn, revolutionäre Situationen in Italien, Frankreich und sogar Großbritannien. Die Aussicht auf eine Sozialistische Revolution lag über ganz Europa. Die Memoiren und Schriften von fast allen bürgerlichen Politikern aus dieser Zeit offenbaren die Verzweiflung, den Mangel an Selbstvertrauen in der Bourgeoisie im Angesicht der Revolution, und die Anerkennung der Tatsache, dass sie die Kontrolle über die Lage verloren hatten.
Die Sozialdemokratie rettete den Kapitalismus. Die mächtigen Bürokratien der Gewerkschaften und Sozialisten setzten sich selbst an die Spitze des Aufstands und lenkten ihn in harmlose Bahnen. In Deutschland konspirierten Noske und Scheidemann mit den Junkern und Kapitalisten, um die Revolution zu zerstören. Die Räte der ArbeiterInnen, Soldaten, Matrosen, BäuerInnen und sogar Studierenden, die in der Novemberrevolution von 1918 entstanden waren, hielten die Macht in ihren Händen. Die Sozialdemokraten gaben die Macht an die Kapitalisten zurück. Stückweise, langsam und friedlich, wie ihre theoretischen Konzepte es entwickelten, wollten sie den Kapitalismus zum Sozialismus umformen. In Italien hatten die Arbeiter 1920 die Fabriken besetzt. Anstatt die ArbeiterInnen zur Machtübernahme zu führen, brachte sie die Sozialistische Partei dazu, ihre «nicht verfassungsmäßige» Aktion zu beenden. So war es in ganz Europa. Die Folgen dieses Programms sind heute offensichtlich. Die schlimmste Tyrannei und der blutigste Krieg in der Geschichte des Kapitalismus.
Aber genau wegen des Zusammenbruchs des internationalen Sozialismus in der Zweiten Internationale, die den Marxismus verraten hatte, wurde die Dritte Internationale aufgebaut. Schon am Anfang des letzten Weltkriegs hatte Lenin unerschrocken die Dritte Internationale gefordert. Die Dritte Internationale wurde im März 1919 formell gegründet. Ihre erklärten Ziele und Absichten waren der Sturz des Weltkapitalismus und die Errichtung einer weltweiten Kette von Vereinigten Sozialistischen Räterepubliken, die sich der UdSSR anschließen würden; die UdSSR selbst stellte man sich dabei nicht als unabhängige Einheit vor, sondern nur als Basis für die Weltrevolution. Ihr Schicksal hing ab und würde bestimmt werden durch das Schicksal der Weltrevolution.
Die Bildung der Dritten Internationale führte schnell zur Gründung von mächtigen Kommunistischen Parteien in den wichtigsten Ländern der Welt. In Deutschland, Frankreich, der Tschechoslowakei und anderen Ländern entstanden Kommunistische Parteien mit einer Massenbasis. In Großbritannien wurde eine kleine Kommunistische Partei gebildet, die beachtlichen Einfluss gewann. Der Erfolg der Weltrevolution in der nächsten Periode schien durch diese Entwicklung der Ereignisse gesichert zu sein. Die Kommunistischen Parteien in Europa gewannen ständig Mitglieder und Einfluss auf Kosten der Sozialdemokratie.
Der letzte Krieg hatte keines der Probleme des Kapitalismus lösen können. Tatsächlich hatte er sie noch verschärft. Der Kapitalismus war an seinem «schwächsten Glied» auseinandergebrochen, wie Lenin es formulierte. Die Versuche, die junge Sowjetrepublik in den Interventionskriegen zu zerstören, waren völlig fehlgeschlagen. Der deutsche Kapitalismus, der mächtigste Europas, fand sich von seinen Rohstoffen und von einem Teil seines Gebietes abgeschnitten, belastet mit außerordentlichen Reparationszahlungen und allgemein in eine unmögliche Position gedrängt. Der britische und der französische Imperialismus, die «Sieger» im letzten Weltkrieg, waren im Grunde in keiner besseren Position. Ermutigt durch die Russische Revolution, wurden die kolonialen und halb-kolonialen Massen unruhig und bereiteten den Aufstand vor. Die Massen zuhause waren ruhelos und unfreundlich, und die wirtschaftliche Position des englisch-französischen Imperialismus hatte sich im Vergleich zum japanischen und amerikanischen Kapitalismus entscheidend verschlechtert.
Vor diesem internationalen Hintergrund brach 1923 in Deutschland die Krise aus. Deutschland mit seiner hohen Produktivkapazität war gelähmt durch die Einschränkungen von Versailles und war nun das schwächste Glied in der Kette des weltweiten Kapitalismus geworden. Das Unvermögen Deutschlands, die Raten der Reparationen zu zahlen, brachte die französischen Kapitalisten dazu, an der Ruhr einzumarschieren. Dies trug dazu bei, die deutsche Wirtschaft völlig zusammenbrechen zu lassen, und die deutsche Bourgeoisie versuchte, die Lasten auf die Schultern der Arbeiter- und Mittelklassen abzuwälzen. Der Wert der Mark viel von 20 auf 40 Mark für ein Pfund im Januar, auf 5 Millionen im Juli und auf 47 Millionen Ende August. Die zornigen deutschen Massen wandten sich dem Kommunismus zu. Der damalige Führer der Kommunistischen Internationale, Brandler, sagte beim Exekutivkomitee der Komintern:
«Es gab Anzeichen einer wachsenden revolutionären Bewegung: Wir hatten zeitweise die Mehrheit der Arbeiter hinter uns, und in dieser Situation glaubten wir, dass wir unter günstigen Umständen direkt zum Angriff übergehen konnten…»
Aber unglücklicherweise nahm die Führung der Internationale die Herausforderung nicht an und nutzte die Gelegenheit nicht zu ihrem Vorteil aus. Ein Erfolg in Deutschland hätte unweigerlich den Sieg in ganz Europa herbeigeführt. Jedoch wie in Russland 1917, so in Deutschland 1923: Teile der Führung schwankten. Stalin, mit seinem eingefleischten Opportunismus, drängte darauf, die deutsche Partei zu «zügeln», damit sie keine Initiative ergreift. Das Ergebnis war, dass die günstige Gelegenheit zur Machtübernahme in Deutschland verpasst wurde und die Kommunisten in Deutschland eine Niederlage erlitten. Aus ähnlichen Gründen erlitt auch die Revolution in Bulgarien Schiffbruch.
Aber die Niederlagen der Revolution in Europa, die durch das Versagen der Führung verursacht wurden, führten unweigerlich zu schwerwiegenden Konsequenzen. Wie Lenin geschrieben hatte, um auf die Notwendigkeit zur Vorbereitung des Aufstands in Russland 1917 zu drängen:
«Der Erfolg der Russischen Revolution und der Weltrevolution hängt von zwei oder drei Tagen Kampf ab.»
Das Scheitern der Weltrevolution und die Isolation der Sowjetunion, zusammen mit ihrer Rückständigkeit, die Müdigkeit und Apathie der sowjetischen Massen, die durch Jahre des Krieges, furchtbarer Entsagungen und Leiden während des Bürgerkriegs und der Intervention gegangen waren, ihre Enttäuschung und Verzweiflung angesichts des Scheiterns ihrer Hoffungen auf Hilfe von den europäischen Arbeitern: dies alles führte unweigerlich zur Reaktion in der UdSSR.
Zu jener Zeit, beim — vielleicht unbewussten — Nachdenken über die Interessen der reaktionären und konservativen Bürokratie, die gerade begann, sich über die sowjetischen Massen zu erheben, stellte Stalin 1924 zum ersten Mal seine utopische und antileninistische Theorie vom Sozialismus in einem Lande auf. Diese «Theorie» erwuchs direkt aus der Niederlage, die die Revolution in Deutschland erlitten hatte. Sie zeigte eine Abwendung von den Prinzipien des revolutionären Internationalismus an, auf die sich die Russische Revolution gestützt hatte und auf denen die Kommunistische Internationale gegründet war. Beim Begräbnis Lenins im Januar 1924 erklärte Stalin, aus der Macht der Gewohnheit der Tradition der Russischen Revolution folgend: «Während Genosse Lenin uns verlässt, befiehlt er uns Treue zur Kommunistischen Internationale. Wir schwören Dir, Genosse Lenin, unser Leben der Vergrößerung und Stärkung der Einheit der Arbeiter der ganzen Welt zu verschreiben, der Kommunistischen Internationale.» Zu diesem Zeitpunkt hatte er nicht die geringste Ahnung, wohin die Theorie vom Sozialismus in einem Land die Sowjetunion und die Komintern führen würde.
Die Geschichte der Komintern ist seit diesen Tagen verbunden mit der schwankenden Politik der Bürokratie in der UdSSR. Lenin hatte ständig das Schicksal der Sowjetunion mit dem der Arbeiterklasse der Welt verbunden, und besonders mit dem ihrer Vorhut, der Komintern. Sogar der Eid der Roten Armee verpflichtete die roten Soldaten auf die Loyalität mit der internationalen Arbeiterklasse. Tatsächlich wurde die Rote Armee nicht als eine unabhängige «nationale» Streitmacht betrachtet, sondern als eines der Instrumente der Weltrevolution. Natürlich wurde all dies längst von Stalin geändert.
Trotzki hat zusammen mit Lenin, der in seinen letzten Jahren die sich entwickelnde Situation mit Besorgnis verfolgte, schon 1923 den Kampf gegen die Bürokratisierung der Bolschewistischen Partei und des Sowjetstaates begonnen. Lenin warnte vor den Gefahren der Entartung, die den Sowjetstaat bedrohten.
Vor dem Hintergrund der wachsenden Reaktion, national und international, erreichte der Kampf zwischen den Internationalisten und den Thermidorianern ein akutes Stadium. Trotzki verlangte, gemeinsam mit Lenin, die Wiederherstellung der völligen Demokratie in der Bolschewistischen Partei und in den Sowjets. Lenin, der dieses Ziel verfolgte, forderte, Stalin vom Posten des Generalsekretärs der Partei zu entfernen, weil er der Brennpunkt geworden war, um den die Bürokratie sich kristallisierte. Nach Lenins Tod brachten Sinowjew, Kamenjew und Stalin, «die Troika», einen Beschluss durchs Zentralkomitee, der Lenins Rat missachtete, und sie begannen eine Kampagne gegen Lenins Ideen, die von Trotzki vorgebracht wurden, mit der gefälschten Erfindung und Legende des «Trotzkismus».
Das Schicksal der Komintern war verbunden mit dem Schicksal der Bolschewistischen Partei der Sowjetunion, die wegen ihres Ansehens und ihrer Erfahrung natürlicherweise die bestimmende Kraft in der Internationalen war. Der Übergang von der Politik der Weltrevolution zu der des Sozialismus in einem Lande drückte einen scharfen Schwenk nach rechts sowohl in der internen russischen Politik als auch in der Politik der Komintern aus.
In Russland wurden Sinowjew und Kamenjew von der antimarxistischen Politik, die Stalin jetzt entwickelte, in die Opposition gezwungen. Sie wurden in eine Allianz mit Trotzki und seinen Anhängern geworfen. Stalin lehnte zusammen mit Bucharin die Politik der Industrialisierung Russlands durch eine Serie von Fünfjahresplänen, wie sie von der Linken Opposition unter Trotzkis Führung vorgeschlagen wurde, ab und brachte bei der Plenarsitzung des Zentralkomitees seinen berühmten Aphorismus, dass «der Versuch, das Wasserkraftwerk am Dnjepr zu bauen, für uns dasselbe bedeuten würde wie für einen Muschik [=Bauern] der Versuch, ein Grammophon zu kaufen statt einer Kuh.» Noch Ende 1927, während der Vorbereitungen zum 15. Parteitag, dessen Aufgabe es war, die linke Opposition auszuschließen, sagte Molotow mehrmals: «Wir dürfen nicht in die Illusionen eines armen Bauern über die Kollektivierung der breiten Massen verfallen. Unter den gegenwärtigen Umständen ist das nicht mehr möglich.» In Russland galt die Politik, den Kulaken (reichen Bauern) und NEP-Männern (Kapitalisten in den Städten) alle Rechte der wirtschaftlichen Entwicklung zu geben. Diese Politik wurde perfekt charakterisiert durch einen Ausspruch, den Bucharin mit voller Unterstützung Stalins prägte: «Bereichert Euch!»
Die Politik der Komintern wurde nun weit nach rechts gedrückt, weil Stalin damit beschäftigt war, Verbündete zu finden, um «die Sowjetunion gegen einen Angriff zu verteidigen.» Die Komintern war schon auf die Rolle einer Grenzwache reduziert. Die Meinungsverschiedenheiten in der Bolschewistischen Partei und der Internationalen flammten an der Frage der Chinesischen Revolution und der Situation in Großbritannien auf. In China brachte die Revolution von 1925-27 die Millionen Asiens in Aktion. Anstatt sich auf die ArbeiterInnen und BäuerInnen zu verlassen, die die Revolution durchführen, wie es die Leninistische Politik in Russland war, zog es die Komintern vor, sich auf die chinesischen Kapitalisten und Generäle zu verlassen. Die Linke Opposition warnte vor den Konsequenzen dieser Politik. Die Chinesische Kommunistische Partei war die einzige Arbeiterpartei in China und hatte einen bestimmenden Einfluss auf die Arbeiterklasse; die Bauernschaft orientierte sich am Beispiel Russlands, das ihnen einen Ausweg aus ihrer Jahrhunderte langen Unterdrückung durch die Grundbesitzer zeigte: die Aneignung des Bodens. Aber die Komintern weigerte sich hartnäckig, den Weg der Unabhängigkeit der Arbeiterklasse zu gehen, auf dem Lenin bestanden hatte als Voraussetzung für kommunistische Politik im Verhältnis zu den bürgerlich-demokratischen und antiimperialistischen Revolutionen im Osten.
Inzwischen wurde eine ähnliche Politik in Großbritannien verfolgt, wo die Massen einen enormen Radikalisierungsprozess durchmachten. Als ein Mittel, Interventionen gegen die Sowjetunion zu bekämpfen, schlossen die russischen Gewerkschaften ein Abkommen mit dem Generalsekretär des [Gewerkschaftsdachverbandes] TUC. Die Tendenz zu revolutionären Entwicklungen in Großbritannien ist erkennbar an der Tatsache dass eine Million Mitglieder, ein Viertel der Mitgliedschaft der Gewerkschaften, in der Minderheitsbewegung organisiert waren. Trotzki, der die Situation in Großbritannien analysiert hatte, hatte den Ausbruch eines Generalstreiks vorhergesagt. Die Aufgabe der Kommunistischen Partei und der Kommunistischen Internationale wäre es gewesen, die ArbeiterInnen auf den unvermeidlichen Verrat von Seiten der Gewerkschaftsführer vorzubereiten. Stattdessen säten sie Illusionen in das Bewusstsein der ArbeiterInnen, besonders nachdem sich die Gewerkschaftsführer hinter dem Abkommen mit den russischen Gewerkschaften versteckten, deren Autorität sie als Deckmantel benutzten. Nach dem Verrat des Generalstreiks durch die Gewerkschaftsbürokratie forderte Trotzki, die russischen Gewerkschaften sollten ihre Beziehungen zum TUC abbrechen. Stalin und die Komintern weigerten sich, dies zu tun.
Nachdem sie das Englisch-Russische Komitee benutzt hatten, solange sie es brauchten, brachen die britischen Gewerkschaftsführer mehr als ein Jahr nach dem Generalstreik die Beziehungen ab. Die Komintern ließ einen Aufschrei hören, sie sei betrogen worden. Die junge Kommunistische Partei Großbritanniens aber, die ihren Einfluss als Ergebnis dieser großen Ereignisse sprunghaft hätte ausbauen sollen, war gelähmt und richtungslos durch die Politik der Internationale, war völlig diskreditiert und verlor stark an Einfluss bei den Massen.
Diese weiteren Niederlagen der Internationale, die direkt auf das Konto von Stalin und der Bürokratie gingen, steigerten —auf den ersten Blick paradox— die Macht der Bürokratie in der Sowjetunion. Die sowjetischen Massen wurden durch diese neuen Niederlagen des internationalen Proletariats weiter entmutigt und desillusioniert und erlitten ein weiteres Absinken der Moral. Die Niederlagen, die eine direkte Konsequenz der Politik Stalins und der Bürokratie waren, stärkten ihre Stellung in der Sowjetunion. Die «Linke Opposition» unter Trotzkis Führung, die diese Entwicklungen richtig analysiert und vorhergesehen hatte, wurde nun aus der Bolschewistischen Partei und der Internationale ausgeschlossen.
Die inneren Ergebnisse von Stalins Politik begannen Früchte zu tragen in Form des alarmierenden Wachstums der Stärke und des Einflusses der Kulaken und der NEP-Männer. Die Sowjetunion stand an der Schwelle einer Katastrophe. In Panik und Schrecken waren Stalin und die Bürokratie gezwungen, eine Karikatur genau der Politik anwenden, wegen der Trotzki und seine Mitdenker ausgeschlossen worden waren. In Russland wurden die Fünfjahrespläne eingeführt, die Stalin so eifrig bekämpft hatte. Auf dieser Grundlage einer geplanten Produktion hat die Sowjetunion ihre größten Erfolge errungen und darauf steht die UdSSR heute im Krieg.
Der panikartige Schwenk nach links im Inneren führte mittlerweile auch international zu einem panikartigen Schwenk nach links. Stalin hatte sich böse die Finger verbrannt bei seinem Versuch, sich auf die kapitalistischen Elemente in China zu verlassen und die Sozialdemokratie zu beschwichtigen. Nun drehte er die Internationale scharf in eine andere Richtung. Ihre eigenen Statuten verletzend, hatte die Internationale seit vier Jahren keine Konferenz mehr abgehalten. Eine neue Konferenz wurde einberufen, die offiziell das Programm des Sozialismus in einem Land in das Programm der Kommunistischen Internationale einführte. Es wurde auch das Ende der kapitalistischen Stabilität und der Beginn einer sogenannten «Dritten Periode» proklamiert. Diese «Dritte Periode» sollte angeblich in die Periode des endgültigen Zusammenbruchs des Kapitalismus führen. Gleichzeitig sollte sich nach der einst berühmten (aber heute begrabenen) Theorie Stalins die Sozialdemokratie selbst in den «Sozialfaschismus» verwandelt haben. Keine Abkommen mit den «Sozialfaschisten» waren nun mehr möglich, da sie die Hauptgefahr für die Arbeiterklasse darstellten und zerstört werden mussten.
Genau zu dieser Zeit suchte die beispiellose Rezession von 1929-33 die Welt heim. Besonders Deutschland war betroffen. Die deutschen ArbeiterInnen wurden in eine Position von Abstieg und Elend geworfen und die Mittelklassen wurden ruiniert. Die deutschen Arbeitslosenzahlen wuchsen ständig bis sie schließlich den Gipfel von 8 Millionen erreichten. Die Mittelklasse, die in der Revolution von 1918 nichts bekommen hatte und enttäuscht war vom Scheitern der Machtübernahme der Kommunisten 1923, begann nun in Wut und Verzweiflung in einer anderen Richtung eine Lösung ihrer Probleme zu suchen. Subventioniert und finanziert von den Kapitalisten, fingen die Faschisten an, sich eine Massenbasis in Deutschland zu sichern. Bei den Wahlen im September 1930 erhielten sie fast 6,5 Millionen Stimmen.
Trotz ihres Ausschlusses aus der Kommunistischen Internationale betrachteten sich Trotzki und seine AnhängerInnen immer noch als ihr Teil und forderten wieder und wieder, dass ihnen die Rückkehr in ihre Reihen gestattet würde. Gleichzeitig unterzogen sie die Selbstmordtheorie, die nun von der Komintern angenommen worden war, einer scharfen Kritik. Anstatt dieser verlangten sie eine Rückkehr zur realistischen Leninistischen Politik der Einheitsfront als Mittel, die Massen in der Aktion und durch deren eigene Erfahrung für den Kommunismus zu gewinnen.
Bei Hitlers Wahlsieg schlug Trotzki Alarm. In einer Broschüre mit dem Titel «Die Wende in der Kommunistischen Internationale — die Situation in Deutschland» gab er das Startzeichen zu einer Kampagne, die die Internationale Linke Opposition — als das betrachteten sich die Trotzkisten — drei Jahre lang durchführte. In Deutschland, Frankreich, USA, Großbritannien, im weit entfernten Südafrika und in allen Ländern wo sie Gruppen hatten, führten die TrotzkistInnen eine Kampagne mit der Forderung, dass die Kommunistische Partei Deutschlands eine Kampagne für eine Einheitsfront mit den Sozialdemokraten starten sollten, um Hitler an der Machtübernahme zu hindern.
Auf die direkte Anweisung und das Drängen Stalins und der Komintern hin denunzierte die Kommunistische Partei Deutschlands diese Politik als eine konterrevolutionäre und «sozialfaschistische». Sie bekämpften immer wieder die Sozialdemokratie als den «Hauptfeind» der Arbeiterklasse und behaupteten, es gebe keinen Unterschied zwischen Demokratie und Faschismus. Im September 1930 erklärte die Rote Fahne, das Organ der KPD: «Die letzte Nacht war der größte Tag Hitlers, aber der sogenannte Wahlsieg der Nazis ist der Anfang vom [ihrem, A.d.Ü.] Ende.» Durch all diese Jahre setzte die Komintern diesen tödlichen Kurs fort. Als Hitler 1931 eine Abstimmung organisierte, um die sozialdemokratische Regierung in Preußen zu stürzen, stimmten die deutschen Kommunisten auf direktes Drängen Stalins und der Komintern mit den Nazis und gegen die Sozialdemokraten. Noch im Mai 1932 konnte der britische Daily Worker mit Stolz die Trotzkisten so angreifen:
«Es ist kennzeichnend, dass Trotzki sich für eine Einheitsfront zwischen den kommunistischen und sozialdemokratischen Parteien gegen den Faschismus eingesetzt hat. Gegenwärtig hätte man der Klasse keine störendere und konterrevolutionärere Führung geben können.»
Inzwischen hatte Trotzki vier Broschüren und Dutzende von Artikeln und Manifesten geschrieben, überall kämmten die internationalen TrotzkistInnen jede Straße durch, um Druck auf die Komintern auszuüben, damit sie ihre Politik änderte. Vergeblich. Im Januar 1933 wurde Hitler die Machtergreifung ohne jede organisierte Opposition ermöglicht, in einem Land mit der am höchsten organisierten Arbeiterklasse und der stärksten kommunistischen Partei außerhalb Russlands. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde es der Reaktion erlaubt, die Macht zu erobern ohne Widerstand von Seiten der Arbeiterklasse. Die KPD zählte 6 Millionen Wähler, die Sozialdemokratie 8 Millionen — zusammen waren sie die mächtigste Kraft in Deutschland.
Durch diesen Verrat war die KPD für immer verdammt. Aber die Komintern war weit davon entfernt, das Ausmaß der Katastrophe zu erkennen. Stattdessen bestätigte sie feierlich die völlige Richtigkeit der Politik der KPD und der Internationale.
Eine Organisation, die nichts aus den Lektionen der Geschichte lernen kann, ist verdammt. Als treibende Kraft des weltweiten Sozialismus war die Kommunistische Internationale tot. Die Internationale Linke Opposition spaltete sich ab und erklärte die Notwendigkeit einer neuen Internationale. Aber was für die Vorhut, die den Versuch, die Komintern zu reformieren, aufgegeben hatte, völlig klar war, konnte für die breiten Massen nicht klar sein. Nur in gewaltigen Ereignissen konnten sie lernen.
Die Kommunistische Internationale setzte diese falsche Politik noch bis 1934 fort. Als die Faschisten in Frankreich, durch die Erfolge des Faschismus in Österreich und Deutschland ermutigt, bewaffnete Demonstrationen für den Sturz der liberalen Regierung und des Parlaments durchführten, gab die KP die Parole aus, mit ihnen zu demonstrieren. Aber jetzt war die ganze Gefahr, die Hitler für die Sowjetunion darstellte, jedem klar. Stalin und die Bürokratie gerieten in Panik. Gegen die Möglichkeiten der Komintern als Instrument der Weltrevolution verächtlich und zynisch eingestellt, verwandelte Stalin sie offener in ein Instrument der russischen Außenpolitik. In der Klassengesellschaft verfällt eine Organisation, die aufhört, die Arbeiterklasse zu vertreten, unweigerlich dem Druck und Einfluss der Bourgeoisie. Bei seiner Suche nach Verbündeten wendete Stalin sich jetzt an die Bourgeoisie von Großbritannien und Frankreich. Die «Volksfront»politik war begonnen und wurde vom letzten Kongress der Internationale 1935 angenommen. Diese Politik der Koalition mit den liberalen Kapitalisten ist von Lenin während seines ganzen Lebens bekämpft worden. Sie stellte ein neues Stadium der Degeneration der Kornintern und des ersten Arbeiterstaates dar.
Mit dem Aufstieg Hitlers, wieder wegen der Politik Stalins, wurde der Würgegriff der Bürokratie in der Sowjetunion noch fester. Höher und höher hat sich die bürokratische Kaste über die sowjetischen Massen erhoben und ihre Macht ausgebaut. Aber diese fortschreitende Degeneration hat qualitative Veränderungen gehabt. Anfangs nur unfähig, irgendetwas anderes als Niederlagen für die Arbeiterklasse der Welt zu erzielen, ist der Stalinismus jetzt ein Gegner von Arbeiterrevolutionen in anderen Ländern geworden. Die Moskauer Prozesse, die Ermordung der alten Bolschewiki, die Säuberungen, Mord und Exilierung von Zehntausenden der Blüte der russischen kommunistischen ArbeiterInnen haben die stalinistische Konterrevolution in der Sowjetunion vollendet.
Die Ereignisse in Frankreich und Spanien sind jedem frisch in der Erinnerung. Die Komintern spielte bei der Zerstörung der Revolution, die erreichbar gewesen wäre, die Hauptrolle. Sie entpuppte sich sogar als kämpfende Vorhut der Konterrevolution. Die Niederlagen der Welt-Arbeiterklasse führten unvermeidlich zum neuen Weltkrieg. Ironischerweise wurde der Krieg von einem Pakt zwischen Hitler und Stalin eingeleitet. So fügte Stalin der Weltarbeiterklasse und der Komintern neue Schläge zu. Die machte nun einen Salto und führte eine Kampagne für den Frieden im Interesse Hitlers, mit einer gekonnten Imitation einer «revolutionären» Politik. Wie Trotzki in seiner Voraussage des Stalin-Hitler-Übereinkommens in einem Artikel von März 1933 es annahm:
«Der Grundzug von Stalins internationaler Politik in den letzten Jahren war dieser: er handelt mit Bewegungen der Arbeiterklasse wie er mit Öl, Mangan und anderen Waren handelt. In dieser Feststellung liegt nicht ein Jota Übertreibung. Stalin betrachtet die Sektionen der Komintern in verschiedenen Ländern und die Befreiungskämpfe der unterdrückten Nationen so wie Wechselgeld im Handel mit imperialistischen Mächten.
Wenn er die Hilfe Frankreichs braucht, überlässt er das französische Proletariat den radikalen Bourgeois. Wenn er China gegen Japan unterstützen muss, überlässt er das chinesische Proletariat der Kuomintang. Was würde er im Fall eines Abkommens mit Hitler tun? Hitler, soviel ist sicher, braucht nicht unbedingt Stalins Hilfe, um die Kommunistische Partei Deutschlands zu erwürgen. Der unbedeutende Zustand, in dem letztere sich befindet, ist darüber hinaus durch ihre gesamte vorherige Politik sichergestellt worden. Aber es ist sehr wahrscheinlich, dass Stalin der Einstellung aller Zahlungen für die illegale Arbeit in Deutschland zustimmen würde. Das ist eine der geringfügigsten Konzessionen, die er machen müsste und er wäre einigermaßen bereit, sie zu machen.
Man sollte außerdem annehmen, dass die lautstarke, hysterische und unechte Kampagne gegen den Faschismus, die die Komintern in den letzten Jahren geführt hat, klammheimlich zum Verstummen gebracht wird.»
Diese Politik Stalins und der «verwesende Leichnam» der Komintern wurden unwiderruflich ruiniert, als die Nazis in die Sowjetunion einmarschierten. Die Komintern musste einen Rechtsum-Schwenk ausführen und sich in eine Fußmatte für Roosevelt und den britischen Imperialismus verwandeln. Aber mit der verstärkten Abhängigkeit Stalins vom amerikanischen und britischen Imperialismus ist auch der Druck von Seiten der kapitalistischen «Alliierten» gewachsen. Besonders der amerikanische Imperialismus hat die Beendung der Komintern verlangt, als eine endgültige Garantie gegen die Gefahr der sozialen Revolution in Europa nach Hitlers Niedergang.
Die langgezogene Vorspiegelung ist vorbei. Stalin hat die heruntergekommene Komintern aufgelöst. Dabei erklärt er offen seinen Übertritt auf die Seite der kapitalistischen Konterrevolution, sofern es den Rest der Welt betrifft. Aber die Imperialisten, die Stalin diesen Handel aufgezwungen haben als Gegenleistung für ihre Konzessionen und Angebote, haben die Konsequenzen nicht verstanden, die dies haben wird.
Es kann und wird nicht das Entstehen von neuen Revolutionen in der ganzen Welt verhindern. In weniger als zwei Jahrzehnten seit dem Beginn ihrer Entartung hat die Komintern viele günstige Situationen in vielen Ländern ruiniert. Die kommenden Jahrzehnte werden Zeuge von vielen Revolutionen mit dem Niedergang und Zusammenbruch des Kapitalismus sein. Sogar die gewaltig stürmische Epoche zwischen den Kriegen wird vergleichsweise ruhig erscheinen, verglichen mit der kommenden Periode. Auf dieser Grundlage von Stürmen und Aufständen wird ein wirkliches Instrument der Weltrevolution entstehen. Was den Arbeitern außerhalb Russlands in den letzten Jahrzehnten am meisten gefehlt hat, war eine bolschewistische Partei und eine bolschewistische Führung. Die großen Zeiten der Komintern von 1917-23 werden wieder aufleben. Eine neue Internationale, als die Erbin und Fortführerin der Traditionen des Bolschewismus, die sich auf die reichen Erfahrungen der Vergangenheit gründet und die Lektionen aus den Niederlagen der Arbeiterklasse lernt, wird die Unterdrückten zum Sturz des Kapitalismus und zur weltweiten Sozialistischen Republik führen.
Nordamerika — von der Redaktion — 13. 11. 2024
Europa — von Jack Halinski-Fitzpatrick, marxist.com — 11. 11. 2024
Nah-Ost — von der Redaktion von marxist.com — 07. 11. 2024
Nordamerika — von Revolutionary Communists of America — 05. 11. 2024