Im November erscheint die sechste Ausgabe unseres Theoriemagazins, die eine breite Palette an Themen abdeckt.

Im Schwerpunktartikel beschäftigt sich Daniel Morley mit der Frankfurter Schule und ihren Vertretern Max Horkheimer, Theodor Adorno und Herbert Marcuse. Diese intellektuelle Strömung und ihre Karikatur des Marxismus war in den 1960er vor allem unter Studenten sehr beliebt. Sie negierten die Bedeutung des Klassenkampfs, da der „Neokapitalismus“ die Arbeiterklasse passiv halte und in ihr System integriert habe. Auch die grosse revolutionäre Streikwelle 1968 in Frankreich und der Heisse Herbst 69 in Italien änderte nichts an ihrem Pessimismus. Diese Spielart eines akademischen Marxismus findet sich auch heute insbesondere in der Ansicht, dass die Arbeiterklasse zu „verbürgerlicht“ für die Revolution sei, wieder.
Weitere Artikel aus der Ausgabe:
Schweiz — von Martin Kohler, Bern — 14. 12. 2025
Frauenunterdrückung — von Dario Dietsche, Bern — 12. 12. 2025
Arbeiterbewegung — von Seraina Weber, Genf — 01. 12. 2025
(Konter-)Revolutionen nach 1945 — von David Rey, OCR Spanien — 20. 11. 2025