“Willst du auch gegen den Horror des Kapitalismus kämpfen?” “Bist du Kommunist oder willst es werden?” Wer an der Uni seinen Einführungstag hatte, ist wahrscheinlich einem Kommunisten mit roter Fahne und der Zeitung über den Weg gelaufen und hat solche Sätze gehört. An 8 Schweizer Universitäten (Genf, Lausanne, Freiburg, Zürich, Bern, Basel, Luzern und Lugano) starten kommunistische Studenten die Rekrutierungskampagne “Kapitalismus ist Horror ohne Ende – Organisier dich!”.
Erste Berichte zeigen, dass viele Studenten unseren Ideen gegenüber sehr offen sind. Und sehr wichtig – dass es eine signifikante Minderheit gibt, die direkt nach einer kommunistischen Organisation sucht. Gleichzeitig gab es ausser uns niemanden, der aktiv auf diese Jugendlichen zugeht und sie zu organisieren versucht.
ASEMA Genf: Wie man neue Kommunisten organisiert!
Am Freitag waren wir an den Welcome Days in Genf, wo die neuen Studenten mit Ständen von den verschiedenen Univereinen begrüsst wurden. Wir Kommunisten stachen mit Hammer und Sichel-Plakaten, roten Fahnen, marxistischer Literatur und vor allem mit der Zeitung “Le Communiste” heraus. Etwa 20 Genossen halfen, den Stand zu betreuen und aktiv mit den neuen Studenten zu diskutieren. Zusätzlich kam ein neues Mitglied aus Neuenburg, der sich überlegt, selbst eine Gruppe aufzubauen. Dafür wollte er sehen, wie wir uns organisieren und konkret arbeiten. Der Tag war ein voller Erfolg: Wir verkauften 40 Zeitungen und 5 Broschüren für weit über 200.- Franken. Nach diesem ersten Tag sowie den täglichen Ständen an der Uni Genf in der ersten Semesterwoche haben wir mit etwa 40 Studierenden Kontakt geknüpft, die interessiert sind an einer kommunistischen Organisation.
Wie haben wir das gemacht? Wir haben die besten Lektionen aus unserer “Bist du ein Kommunist?” Kampagne der letzten Jahre übernommen: Wir treten sichtbar und ohne Zurückhaltung mit unseren Ideen auf. Das zieht die besten Jugendlichen an, die nach einer radikalen Organisation suchen. Eine Studentin kam direkt zu uns und sagte „Ihr seid die einzige Organisation, die mich interessiert, denn der Kapitalismus muss gestürzt werden.” Sie kannte bereits unsere französische Sektion. Eine andere Studentin kam nach einem ersten Gespräch zum Stand zurück und sagte: „Ich wurde überzeugt und möchte bei euch Mitglied werden”. Mit beiden wurde direkt ein Treffen vereinbart, um mit ihnen die Mitgliedschaft zu diskutieren. Ihnen sagen wir: Herzlich Willkommen in der RKP und dem Kampf gegen den Kapitalismus!
Gleichzeitig haben wir es uns zum Ziel gesetzt, wirklich tiefe Gespräche zu unseren Ideen und Programm zu führen. Mit jeder interessierten oder zumindest neugierigen Person konnten wir halbstündige oder sogar über einstündige Gespräche führen, in denen wir unsere Positionen zu verschiedenen aktuellen Ereignissen und wichtigen theoretischen Punkten erklärten. Die Revolution in Nepal und die Massenbewegung in Frankreich waren die Brennpunkte der Diskussionen, aber die Studenten radikalisierten sich verschieden: Einige kamen aus der Palästina-Bewegung, andere suchten nach theoretischen Erklärungen, und es gab auch eine, die gewisse Verschwörungstheorien teilte, hinter denen sich allerdings eine sehr gesunde Ablehnung der Politiker, bürgerliche Medien und Kapitalisten steckte.
Es ist klar, dass wir heute nur eine Minderheit für unsere Ideen gewinnen können. Aber das Bewusstsein entwickelt sich mit der zunehmenden Krise des Kapitalismus. Diese Minderheit ist heute bereits viel grösser und weiter im Denken als noch vor wenigen Jahren. Die Menschen, mit denen wir gesprochen haben, suchen keine einfachen Lösungen. Wir mussten jedes Mal die marxistischen Ideen ausführlich erklären, um ihr Interesse für eine zukünftige Diskussion oder einen Besuch in unserer Ortsgruppe zu wecken. Zum Schluss war auch wichtig, direkt einen Plan für ein nächstes Gespräch abzumachen: “Ich rufe dich um diese Zeit heute an – dann können wir eine Diskussion für nächste Woche vereinbaren und was wir diskutieren.” Direkt vor Ort oder am Telefon konnten wir so 12 Gespräche mit potentiellen Kommunisten für nächste Woche fixen.
Am 23. September organisiert die ASEMA an der Uni Genf an der Uni Genf den Event: “Was ist Kommunismus? Mythen versus Realität”. Willst du wissen, was hinter antikommunistischer Hetze steckt, was Kommunismus wirklich ist und warum der Stalinismus nur eine Karikatur davon war?
Ausserdem – folge uns auf Insta und vor allem – melde dich noch heute bei uns und organisier dich mit den Kommunisten an der Uni Genf!
Bern: Trotz Palästina-Repression ein voller Erfolg!
Wer am Freitag Morgen zum ersten Mal zum Uni Gebäude an die Welcome Days ging, sah sogleich: Die Kommunisten gehen in die Offensive – auf der Suche nach Jugendlichen, die den Horror des Kapitalismus nicht länger akzeptieren wollen!
Am Erstsemestrigentag konnten wir keinen Stand aufstellen. Die Unileitung hatte unseren marxistischen Verein letztes Jahr verboten – aus dem einzigen Grund, weil wir offen Solidarität mit Palästina zeigten. Die anhaltende Zensur der Uni Bern – die die demokratischen Rechte von Studenten auf Organisierung und Meinungsfreiheit mit Füssen tritt – sorgte bei vielen Studenten für Unverständnis. Auch weniger radikale Studenten kamen zu unserem Stand, den wir gegenüber dem Unigebäude bei einem sympatisierenden Palästinenser Restaurant aufstellten, und empörten sich darüber. Wir diskutierten mit den Studenten, warum die Uni keine neutrale Institution ist und warum es organisierte Kommunisten braucht, die um die Wahrheit an der Uni kämpfen.
Trotz der Sabotage der Unileitung war der Tag ein voller Erfolg: Wir waren mit 15 Kommunisten, die am Morgen und frühen Nachmittag mit einem Stand und Zeitungen unterwegs. Wir verkauften 24 Zeitungen für über 120.- und knüpften 17 Kontakte mit Studenten, die Interesse haben am kommunistischen Programm und unserer Organisation!
Die Stimmung uns gegenüber war sehr offen. Mit dem Slogan: „Kapitalismus ist Horror ohne Ende” konnten viele Leute anknüpfen. Eine Studentin sagte: “Ja, der Kapitalismus bringt die schlechtesten Seiten der Menschen zum Vorschein” und widersprach damit gerade einem gängigen Vorteil gegen den Kommunismus – dass es in der Natur des Menschen liege gierig zu sein, und der Kapitalismus darum nicht überwindbar. Daneben waren häufige Themen der Mord an Charlie Kirk und Trumpismus, der Genozid in Palästina, Klimakrise, Frauenunterdrückung und Ungleichheit. Anhand dieser aktuellen Ereignisse versuchten wir, unsere Ideen, das Programm und unsere Strategie als RKP zu erklären.
Was krass ins Auge fiel: Ausser uns Kommunisten gab es niemanden, der die Studenten aktiv organisieren wollte – ausser die reaktionäre Burschenschaft und eine christliche Sekte. Eine Hand voll Leute kamen von selbst auf uns zu wegen unserer Fahnen, dem Stand, oder unserer Zeitung. Ein Student kam direkt zu uns und fragte: „Was für Kommunisten seid ihr?“ Es stellte sich heraus, dass er sich als Anarchokommunist bezeichnete, weil er fand, dass eine Revolution von unten kommen müsse. Viele waren offen über Kommunismus zu diskutieren, hatten aber Fragen oder Zweifel, ob und wie der Kommunismus umsetzbar sei. Dann schlugen wir die Zeitung auf und diskutierten den Artikel “Hat der Kommunismus versagt?” Daraufhin legte eine Gruppe von zuerst skeptischen Erstsemestrigen ihr Kleingeld zusammen und kaufte für 7.- die Zeitung. Auch unser Event am 18. September zu “die 3 grössten Lügen des Kommunismus” konnten wir so direkt bewerben.
Zum Schluss kamen noch 3 junge Studentinnen zu unserem Stand. Eine kam aus dem Emmental und suchte aktiv nach einer sozialistischen oder kommunistischen Organisation. Sie wollte gar nicht mehr gehen und so haben wir mit ihr die Zeitung diskutiert, eine Neumitgliederbroschüre mit unserem Programm verkauft sowie direkt mit ihr die Teilnahme an der nächsten Ortsgruppensitzung gefixt. Ausserdem hatte sie bereits die Idee, ihre Freundin an den Event über den Kommunismus mitzubringen!
Unigruppe Basel: Mit der Zeitung arbeiten!
Über den ganzen Tag hinweg konnten wir 34 Zeitungen verkaufen und 16 Kontaktdaten von Interessierten sammeln. Das ist ein hervorragendes Resultat! Dazu kommen die zahlreichen intensiven Diskussionen, die uns gezeigt haben, wo die Stimmung heute steht.
Fast alle, mit denen wir sprachen, waren sich einig: der Kapitalismus ist Horror ohne Ende. So kann es nicht weitergehen. Viele spüren den Zerfall der Gesellschaft, sei es durch Kriege, die Lage in Gaza, Trump in den USA oder die wachsende Ungleichheit hier in Europa. In der Schweiz mag es auf den ersten Blick ruhiger wirken, aber auch hier ist klar: wir sind keine Insel, sondern ein kapitalistisches Land, wo die Arbeiterklasse und die Jugend genauso für die Krise des Systems bezahlen müssen.
Bemerkenswert war, dass es immer wieder Leute gibt, die von sich aus auf uns zukommen. Mehrere Kontakte sprachen uns direkt am Stand an. Das zeigt, dass wir heute nicht mehr nur gegen den Strom schwimmen, sondern dass es eine Schicht gibt, die aktiv den Weg zum Marxismus sucht.
Ein Teil der Leute zog die logische Schlussfolgerung: Wir müssen uns organisieren. So erzählte uns ein junger Deutscher von der immer grösser werdenden Schere zwischen Arm und Reich. Für ihn war völlig klar, dass dieses System beendet werden muss. Er sagte: „Wir müssen mit den Leuten sprechen, wir müssen sie überzeugen, dass es sich lohnt zu kämpfen.“ Genau das ist unsere Aufgabe: Einen effektiven Weg aufzeigen, wie die soziale Revolution siegreich sein kann – und er war begeistert, dass wir mit der RKP diesen Weg gehen. Er gab uns seine Nummer und wird zu unserer Veranstaltung „Meet the Marxist“ kommen.
Andere wiederum sind noch nicht so weit. Viele sehen den Horror, spüren die Widersprüche, suchen ernsthafte Antworten und haben weniger Illusionen in bürgerliche Institutionen und in die Ideen der Identitätspolitik. Doch weniger Illusionen bedeuten nicht automatisch mehr Klarheit. Es bleibt unsere Aufgabe, zu zeigen, wie aus Empörung ein Klassenbewusstsein und Organisierung wird. Das heisst geduldig zuzuhören, ihre Fragen ernst zu nehmen, und sie gleichzeitig herauszufordern. Gute Erfahrungen machten wir, wenn wir Erklärungen nicht einfach stehen liessen, sondern mit einer Frage beendeten. So entwickeln wir das Gespräch und zeigen, dass wir gemeinsam zu tieferen Einsichten kommen können.
Die Zeitung spielt darin eine essentielle Rolle. Immer wieder konnten wir zeigen: die Antworten, die ihr sucht, findet ihr im Marxismus – und hier ist ein Werkzeug, mit dem ihr euch vertiefen könnt. Besonders wirksam war es, die Zeitung aufzuschalagen und das Editorial oder einzelne Artikel direkt anzusprechen und zu zeigen, dass wir genau die Antworten zu ihren Fragen liefern. So wurde selbst eine Theologiestudentin, die anfangs keine Zeitung wollte, überzeugt, dass sie hier Antworten finden kann – und sie kaufte sie.
Die Stimmung reift. Der Horror des Kapitalismus wird immer deutlicher gespürt, viele sind bereit für Antworten, einige ziehen bereits die Schlussfolgerung der Organisierung. Unsere Aufgabe ist es, diesen Schritt systematisch zu fördern: durch konsequentes Nachverfolgen der Kontakte, durch Veranstaltungen wie „Meet the Marxist“ und “Trump, Gaza, Zölle: Die Welt in Flammen – Die kommunistische Perspektive” am nächsten Dienstag, durch politische Schulung und durch die Zeitung als Werkzeug. Auf diese Weise bauen wir jetzt die Kaderpartei auf, die der Kern einer zukünftigen kommunistischen Massenpartei sein wird.
Freiburg: Die Starting Days
Die Rekrutierungskampagne in Freiburg hat stark begonnen! 11 Kommunisten waren am Freitag während des Starting Days auf dem Campus Miséricorde mit einem gut sichtbaren Stand und Zeitungen präsent. Unter dem Vorwand von illegalen Postern wurden wir zuerst vom Rektorat wegen Gebäudebeschädigung angezeigt und danach unser Bücherstand von der Polizei aufgelöst. Dies ist nicht das erste Mal, sondern reiht sich ein in eine Welle repressiver Massnahmen gegen die Kommunisten an der Uni – insbesondere wegen unserer Solidarität mit Palästina.
Wir liessen uns aber nicht davon abhalten, neue Kommunisten an der Uni zu finden. Mit vollem Erfolg: Wir verkauften insgesamt 22 Zeitungen und sammelten 10 neue Kontaktdaten. Zwei junge Männer, sehr radikal, die die Kommunisten allein beim Anblick der Titelseite der Zeitung begeistert begrüssten; eine junge Frau, die unseren Stand gegenüber der Polizei verteidigte; ein junger Mann, der schon vor Jahren kurz das „Feuer“ gespürt hatte und nach eigenen Worten den Marxismus über Jahre hinweg selbständig studierte und nun entschlossen ist, sich ernsthaft zu organisieren. Der gemeinsame Nenner all dieser unterschiedlichen Personen war, dass sie von unserem klaren revolutionär-kommunistischen Profil angezogen werden und enthusiastisch sind, unsere Ideen zu hören – einige blieben stundenlang, um über breite politische und theoretische Themen zu diskutieren.
Wir haben uns bereits im Vorhinein zum Ziel gesetzt, offensiv mit unserem kommunistischen Profil aufzutreten. Aber auch die zweite Hälfte des Kampagnenslogans nicht zu vergessen: Wir müssen die Kräfte des Kommunismus aufbauen, um den Kapitalismus zu stürzen – deshalb sollst du jetzt der RKP beitreten! Mit den besten Kontakten wurde ausserdem sofort ein nächstes Telefonat oder Treffen vereinbart.
Die Rekrutierungskampagne: 280 organisierte Kommunisten bis Ende 2025!
Bereits seit Wochen bereiten sich Kommunisten der RKP im ganzen Land vor. In 6 Schweizer Grossstädten fanden Vollversammlungen statt mit über 130 Kommunisten! An diesen Treffen gab es tiefe politische Diskussionen; warum Kommunisten eine revolutionäre Philosophie brauchen, zu Frankreichs Regimekrise oder zu Reformismus versus Revolution. Aus dieser politischer Klarheit fliessen unsere Aufgaben. Deshalb wurden konkrete Pläne für die Rekrutierungskampagne beschlossen, und die Genossen gingen sofort daran, diese entschlossen und enthusiastisch umzusetzen.
Über 200 Kommunisten sind dafür in den nächsten Wochen an den Unis in Genf, Lausanne, Freiburg, Zürich, Bern, Basel, Luzern und Lugano unterwegs.
Im Zentrum der Kampagne stehen die Ideen. Dafür organisieren wir regelmässig Bücherstände, Zeitungsverkäufe und Events.
Aber Ideen brauchen auch einen Körper: Damit der Kommunismus eine revolutionäre Waffe gegen den Kapitalismus wird, brauchen wir eine schlagkräftige Organisation mit revolutionären Finanzen, aktiven Mitgliedern, einem klaren Plan und konkreten Zielen. Eine RKP mit 280 organisierten Kommunisten Ende 2025 ist kein Selbstzweck. Es ist der nächste Schritt auf dem Weg eine organisierte Kraft aufzubauen, die fähig ist, in den kommenden Klassenkämpfen mit einem klaren Programm und Strategie voranzutreiben. Wir hinken mit unserer Aufgabe hinterher. Der Beweis ist die politische Sackgasse, in der die Klimastreik-Bewegung, der Frauenstreik oder die Palästina-Bewegung steckt. Die RKP ist heute zu klein, um das Vakuum zu füllen und eine nationale Bewegung anzuleiten. Das bedeutet im Umkehrschluss: Der Aufbau der Revolutionären Kommunistischen Partei hat heute höchste Bedeutung und Dringlichkeit! Gleichzeitig heisst es aber keineswegs, dass wir heute einfach an der Seitenlinie stehen.
Auf zum Kommunistischen Block an der Studentendemo!
Der Bundesrat will Aufrüsten mit zusätzlichen 5 Milliarden! Wer dafür zahlen soll ist klar: Mit dem Entlastungspaket 2027 planen sie massive Sparmassnahmen in Bildung, Gesundheit, Soziales und Klimaschutz. Auch Teil davon ist die Verdoppelung der Studiengebühren. Dagegen formiert sich Widerstand: die Studentenvereine aus allen grösseren Unis lancierten eine Petition, die schon 35’000 Unterschriften hat. Ausserdem mobilisieren sie auf einen nationalen Aktionstag am 1. Oktober mit lokalen Demos sowie einer nationalen Demonstration in Bern, um die Petition an den Bundesrat zu überreichen. Und in der gleichen Woche plant die Studentengewerkschaft in Genf Streikaktionen an verschiedenen Hochschulen!
Als Kommunisten unterstützen wir diese Mobilisierungen aktiv und rufen alle Studenten dazu auf, an diesen Aktionen teilzunehmen und ihre Mitstudenten und Professoren zu mobilisieren. Gleichzeitig muss klar sein: Wir stehen erst am Anfang eines Spar-Tsunamis, mit dem die Kapitalisten und ihre treuen Lakaien im Bundeshaus die Krise ihres Systems auf die Arbeiterklasse und Jugend abladen! Um diese Angriffe effektiv abwehren zu können, braucht es viel mehr als Einzelaktionen oder Appelle an den Bundesrat.
Als Kommunisten sind wir nicht einfach Cheerleader der Bewegung. Wir müssen in den Kämpfen aufzeigen, was es braucht und was die nächsten Schritte sind auf diesem Weg. Wir sagen: 1) Der Bundesrat ist der Handlanger der Banken und Konzerne. Statt Appellen braucht es den härtesten Kampf gegen den Klassenfeind. Dabei können wir nur auf unsere eigene Stärke zählen: die Arbeiterklasse und Jugend! 2) Die einzelnen Kämpfe in den verschiedenen Kantonen oder Bereichen müssen verbunden werden. Die Arbeiterklasse hat gemeinsame Interessen und ist nur stark im Massenkampf. 3) Ihre schärfste Waffe im Klassenkampf ist der kollektive Streik. Dafür braucht es gute Vorbereitung und längerfristige Organisierung. Das voranzutreiben wäre die Aufgabe der Gewerkschaften. 4) Die Schüler und Studenten sollten sich als Speerspitze verstehen: Als inspirierendes Beispiel vorangehen und gleichzeitig versuchen, weitere Schichten der Arbeiterklasse in den Kampf zu ziehen.
Der Kapitalismus steckt in seiner tiefsten Krise und produziert allen möglichen Horror; Handelskrieg und Chaos, Krieg und Aufrüstung, Klimazerstörung, Armut und Ungleichheit. Gleichzeitig schafft er aber auch seine Totengräber; die Arbeiterklasse und zuvorderst die Jugend, die sich zunehmend gegen die Zerstörung ihres Lebens und ihrer Zukunft zur Wehr setzt. An der nationalen Studentendemo organisiert die RKP einen kommunistischen Block. Damit zeigen wir, was es braucht, um den Spar-Tsunami erfolgreich zu bekämpfen: Klassenkampf statt Appellen und schlussendlich den Sturz des Kapitalismus!
All jenen, die bereits heute diesem Horror nicht mehr weiter zuschauen wollen, sagen wir: Organisier dich bei der RKP! Und hilf mit, einen schlagkräftigen Kommunistischen Block an der Studentendemo am 1. Oktober aufzubauen!
Berichte & Rezensionen — von Revolutionäre Kommunistische Partei — 18. 09. 2025
Klima — von Interview von Julian Zubler, RKP Basel — 17. 09. 2025
Philosophie — von Dario Dietsche, Bern — 12. 09. 2025