Am Abend des Mittwochs, 14. Oktober, sind in Basel kurdische und schweizerische Organisationen und Parteien zusammen auf die Strasse gegangen, um ihrer Trauer und Wut über das Bombenmassaker in Ankara Ausdruck zu verleihen. An der Demonstration nahmen etwa 300 Menschen Teil.

 

In Ankara wurden im grössten einzelnen Terroranschlag der türkischen Geschichte am 10. Oktober auf einer Friedenskundgebung fast 150 Menschen getötet und mehrere hundert verletzt, als sich zwei mutmassliche Selbstmordattentäter des Islamischen Staates mitten in der Menge in die Luft sprengten. Mehr dazu hier.

 

An der Demonstration liefen Mitglieder der kurdischen Parteien SYKP, MLKP, des kurdischen Kulturvereins und der Civânen Azad Basel (Freie Kurdische Jugend), sowie auch der SP, BastA, Grünen und der JUSO mit. Die TeilnehmerInnen liefen vom Dreirosenpark bis zum Barfüsserplatz und riefen Slogans wie „Hoch die internationale Solidarität!“ und „Erdogan – Terrorist!“. Im Anschluss gab es auf dem Barfüsserplatz mehrere Ansprachen von den organisierenden Gruppierungen. Auch eine unserer Genossinnen, Olivia Eschmann, konnte eine kurze Ansprache halten.

 

In ihrer Rede betonte Olivia Eschmann, dass für dieses Attentat Erdogan und die AKP, wegen ihrer Unterstützung des IS, verantwortlich gemacht werden müssen. Doch was können wir dagegen tun, ausser zu demonstrieren? Als Sozialisten und Sozialistinnen ist es unsere Pflicht, nicht nur solidarisch zu sein mit unseren Brüdern und Schwestern, sondern den Sozialismus auch in unserem Land aufzubauen und Solidarität zu leben!

 

Silvan Degen
Juso Basel-Landschaft

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